Sascha Smrczek–der Trainer vom Grafenberg

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Sascha Smrczek–der Trainer vom Grafenberg

Veröffentlicht am 27. Mär. 2012

Düsseldorf ist einer der wichtigsten Orte, wenn es um Turfs geht. Über 100.000 Besucher verfolgten im vergangenen Jahr die Galopprennen . Dabei gilt Sascha Smrczek als der erfolgreichste Düsseldorfer Trainer auf dem Grafenberg.

Bei den Trainingseinheiten reitet Smrczek aktuell manchmal selbst mit, generell überwacht er das Treiben von der Tribüne aus und gibt Anweisungen zum Pensum jedes Galoppers an seine Reiter weiter. „Manchmal packt es mich, selbst auf dem Rücken eines Vollblüters zu sitzen“, sagte der 39-Jährige gegenüber der „Westdeutschen Zeitung“. Smrczek gilt als einer der besten Trainer Deutschlands und verzeichnete im vergangenen Jahr hervorragende Erfolge. So holte er 53 Jahressiege, darunter 38 Erfolge in Deutschland. Auch im Ausland war Smrczek erfolgreich und durfte über 15 Siege jubeln. Ganze 560.000 Euro Gesamtgewinnsumme stehen auf dem Konto des Grafenberg.

93 Pferde werden dort aktuell auf die jeweiligen Rennen vorbereitet, wobei Grafenberg der größte und erfolgreichste Trainingsstall ist. Smrczek kam ursprünglich vor sieben Jahren von Dortmund in die Landeshauptstatt und brachte nur 16 Pferde mit. Trotz der Erfolge in Düsseldorf fühlt sich Smrczek weiter zu seiner Heimat verbunden: „Mit 16 hat alles in Dortmund begonnen. Dort habe ich jede Menge gelernt. In Düsseldorf fühle ich mich gut, aber den Erfolg als Trainer habe ich natürlich vor allem den Pferden zu verdanken. Wir haben uns von Saison zu Saison gesteigert.“

Dabei galt vor allem Prince Flori als ein Erfolgsgarant, der inzwischen nach England verkauft worden ist. Unter Smrczek entwickelte sich der Lando-Sohn zum absoluten Favoriten in den Sportwetten und folglich zum Galopper des Jahres in Deutschland. Auch in Düsseldorf heimste Prince Flori zahlreiche Auszeichnung ein und wurde so zu Düsseldorfs Galopper des Jahres in 2006, 2007 und 2008 gekrönt. Entsprechend zufrieden zeigt sich Smrczek: „Wir konnten eigentlich jedes Jahr mit der Bilanz zufrieden sein.“

Auch bei Lucas Cranach bewies der Trainer ein glückliches Händchen, als er aus dem Hengst einen Spitzengalopper formte. Inzwischen ist das Pferd zwar nach Australien verkauft worden, doch Smrczek ist sehr dankbar, schließlich wuchs mit den Erfolgen auch sein Team auf insgesamt 15 Angestellte an. Zuletzt kam der ehemalige Jockey Henk Grewe als Trainerassistent zum Grafenberg: „Da kann man auch mal beruhigt in Urlaub fahren“, sagte Workaholic Smrczek und fügte hinzu: „Henk weiß, wie ich ticke, er bringt viel Erfahrung aus dem Rennsattel mit.“

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