Entwicklung der Galopprennen

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Entwicklung der Galopprennen

Veröffentlicht am 4. Nov. 2011

Galopprennen sind nicht nur die schnellste Form des Pferderennens, sie erfreuen sich auch bei Wetten extrem großer Beliebtheit. Die Ursprünge des Pferdesports gehen tausende Jahre zurück. Bereits in vorgeschichtlicher Zeit wurden in China erste Galopprennen veranstaltet und auch bei den Olympischen Spielen der Antike gab es neben den bekannten Wagenrennen auch Galopprennen.

Die erste Galopprennbahn entstand im frühen 17. Jahrhundert in Newmarket, England. Dabei entwickelte sich das Galopprennen parallel zur Vollblutzucht. 1750 war das Gründungsjahr des Jockey Clubs, dessen festgesetzte Regeln noch heute für viele Rennen gelten, unter anderem beim Ascot Gold Cup oder dem Epsom Derby. Weitere renommierte Galopprennen sind das Kentucky Derby in den USA oder das Arc de Triomphe in Longchamp nahe Paris. Dabei gibt es verschiedene Arten bei den Galopprennen: Flachrennen, Hürdenrennen und Jagdrennen. Zu den berühmtesten Pferden des 18. Jahrhunderts gehören Byerley Turk (geboren zirka 1679), Darley Arabian (geboren zirka 1701), Godolphin Arabian (geboren 1724) sowie die beiden in England geborenen Pferde Eclipse (1764) und Diomed (1777)

Heute werden bei einem Galopprennen die Pferde in ausgeloster Reihenfolge in die Startmaschine geführt. Der Startrichter ist für das Signal zum Start verantwortlich. Er gibt das Signal nach eigenem Ermessen und nimmt dabei auch keine Rücksicht auf schwierige Pferde. Die Fairness und Chancengleichheit stehen dabei stets im Mittelpunkt. So müssen die besten Pferde ein zusätzliches Gewicht von fünf Kilogramm tragen. Dieses Ausgleichsgewicht wird von den so genannten „Ausgleichern“ festgesetzt, indem die Platzierung in zurückliegenden Rennen berücksichtigt wird. Die Zielrichter sind dagegen für die Bestätigung der Reihenfolge, in der die Pferde ins Ziel einlaufen, zuständig. Heute werden knappe Entscheidungen vor allem durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln unterstützt. Wenn ein Einlauf in dichtem Pulk stattfindet, dann unterstützt ein Zielfoto die Entscheidung. Doch sollte die Fotokamera Probleme machen, dann liegt es nach wie vor am Zielrichter, den Sieger zu entscheiden.

Neben dem Pferd ist vor allem der Jockey entscheidend für den Sieg. Während des gesamten Rennens muss er Entscheidungen treffen und seine Strategie an das Geschehen auf der Rennbahn anpassen. Dafür muss der Jockey die Stärken seines Pferdes genau kennen und so einsetzen, dass es seine vollen Fähigkeiten entfalten kann. Wichtig ist auch, dass er einen guten Platz im sogenannten „Lot“ erwischt. Wenn er nicht von anderen Pferden eingekeilt ist, dann kann sich der Reiter auf der Zielgeraden die Bahn selbst aussuchen, wobei die Innenbahn in Kurven am günstigsten ist.

   



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Informationen zum Artikel

Autor Bastian Weber
Online Sports Writer OMRUK
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