Das sind die teuersten Pferde der Welt

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Das sind die teuersten Pferde der Welt

Veröffentlicht am 04.11.2018

Die Preise, die für Renn- und Dressurpferde bezahlt werden, stiegen in den vergangenen Jahren noch einmal deutlich. Inzwischen ist es für die Züchter möglich, noch höhere Gewinne zu erzielen, als in den vergangenen Jahren. Für Laien und Außenstehende sind diese Prämien kaum mehr nachvollziehbar. Doch wie heißen nun die teuersten Pferde der Welt und was macht sie zu einer solchen Kostbarkeit?

Fusaichi Pegasus

Als Vollblut-Rennpferd konnte Fusaichi Pegasus in den vergangenen Jahren immer wieder von sich reden machen. Bereits im Jahr 1998 kaufte der japanische Unternehmer Fusao Sekiguchi FuPeg für die Summe von vier Millionen US-Dollar. Dabei war ihm wohl selbst nicht klar, was für eine gelungene Investition er tätigen würde. Nachdem es den erfahrenen Reitställen gelang, das Pferd bis hinauf in die Weltspitze zu führen, stieg sein Wert enorm an. Bereits im Jahr 2000 war ein Ire dazu bereit, 64 Millionen Dollar für den Hengst auf den Tisch zu legen und ihn damit zum teuersten Pferd der Welt zu machen. Aufgrund seines Alters schied Fusaichi Pegasus aus dem Sport aus. Doch einer seiner Nachkommen, Ruler on Ice, war in den vergangenen Jahren noch einmal sehr erfolgreich an der Weltspitze.

Am Beispiel von Fusaichi Pegasus wird deutlich, dass nicht allein die Siege in wichtigen Rennen den Wert eines Pferdes in die Höhe schrauben. Darüber stellt sich die Frage, wie gut es für die Zucht eingesetzt werden kann. Ein absolut makelloser Stammbaum, der bis ins Detail belegt und unter Beweis gestellt werden kann, ist aus diesem Grund eine wichtige Voraussetzung. Die Erlöse in den Rennen, oder die Sportwetten, die darauf abgeschlossen werden, haben einen weit geringeren Einfluss auf die Entwicklung des Preises. Hier geht's zu den Pferdewetten online.

Big Brown

Auch das amerikanische Vollblut Big Brown zählt bereits seit Jahren zu den teuersten Pferden der Welt. Im Jahr 2007 erwarb die International Equine Acquisitions Holding 75 Prozent des Pferdes für eine Summe von 2,5 Millionen Dollar. Als die mediale Aufmerksamkeit des Pferdes schnell wuchs, waren Investoren dazu bereit, 60 Millionen Dollar für Big Brown in die Hand zu nehmen. Dieser konnte auch sportlich sehr schnell auf sich aufmerksam machen. So galt er sehr lange als Favorit auf die dreifache Krone. Hierfür ist es notwendig, innerhalb von fünf Wochen drei Rennen auf unterschiedliche Distanz gewinnen. Während die ersten beiden Siege locker eingefahren werden konnten, lief Big Brown beim dritten Rennen innerhalb dieser kurzen Zeit nicht mehr als erster durchs Ziel. In der Folge verblasste die sportliche Bedeutung des Pferdes mehr und mehr.

Shareef Dancer

Auch die sportliche Karriere von Shareef Dancer war eine kurze. Das Pferd wurde 1980 geboren und konnte sich schnell den Ruhm an der Weltspitze der Rennpferde erwerben. Mit nachlassenden Leistungen entschlossen sich die Besitzer schließlich im Jahr 1983 für den Verkauf das Pferdes, welches in der Folge als Zuchthengst eingesetzt wurde. Durch den besonderen Stammbaum, der etwa Northern Dancer und Sweet Alliance als Eltern aufweist, stieg der Wert des Pferdes enorm. Ein Züchter war schließlich dazu bereit, 40 Millionen Dollar auf den Tisch zu legen. Im Jahr 1999 starb Shareef Dancer schließlich, steht allerdings bis zum heutigen Tage auf dem dritten Platz der teuersten Pferde aller Zeiten.

Palloubet d’Halong

Einige Jahre lang war Palloubet d’Halong das wichtige Aushängeschild des schweizerischen Reitsports. Nach den ersten Erfolgen in jungen Jahren trudelten schließlich Angebote ein, denen die Besitzer nicht mehr widerstehen konnten. Zunächst wurde nach einem Verkauf über rund 15 Millionen Euro angenommen, dass nun die australische Springreiterin Edwina Alexander die Saison auf seinem Rücken absolvieren würde. Es folgte jedoch sehr schnell ein Angebot der Scheichs aus Katar, die bereits seit Jahren dafür bekannt sind, den Markt nach den besten Pferden zu durchstöbern. Für eine Summe von mehr als 24 Millionen Dollar wechselte Palloubet d’Halong schließlich nach Katar. Dort gehörte das Pferd noch in den vergangenen Jahren zur Elite des Sports. Züchter erkennen hohe Renditen

Natürlich haben Züchter bereits in den vergangenen Jahren ihre Chance ergriffen und im großen Stil in den Markt investiert. Nach wie vor bieten sich die hohen Preise an, um mit Zuchthengsten große Gewinne zu erzielen. Diese Arbeit ist jedoch weit schwerer, als sie auf Außenstehende wirken mag. Entscheidet sich ein Züchter etwa dafür, ein Pferd für die stolze Summe von 40 Millionen US-Dollar zu zahlen, so ist keineswegs gewiss, dass all seine Nachfahren dazu in der Lage sind, eine ähnliche Summe zu generieren. Zu viele unterschiedliche Faktoren spielen hier letztlich eine Rolle, die sich auch durch erfahrene Züchter und moderne Technik und Ausrüstung nicht kontrollieren lassen. Genau dies beschreibt sogleich den Reiz, den viele Verantwortliche hinter ihrer Arbeit in der Branche erkennen. Die vorgestellten Pferde können darin als große Ausnahmen gelten, wie sie nur im Abstand von mehreren Jahren beobachtet werden können.

   



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